fbpx

Bodenschätze-Auswirkungen der Abbau für Menschen und Natur

 

 

 

Metallerze, Kohle, Erdöl- diese Rohstoffe stammen aus unterirdischen Lagerstätten. Für unsere heutige Lebensweise erscheinen diese Bodenschätze als unverzichtbar. Doch die Förderung und Nutzung bringen große Umweltschäden mit sich. Die Vorräte an Bodenschätzen sind begrenzt.

 

Definition nach Bundesberggesetz

 

Das Bundesberggesetz (BBergG) definiert die Gewinnung, Suche und Aufbereitung von Rohstoffen sowie die Sicherung und Versorgung von Bodenschätzen. Laut dem §3 Abs.1 BBergG sind Bodenschätze mit Ausnahme von Wasser alle mineralischen Rohstoffe in festem und flüssigem Zustand und Gase, in oder auf der Erde, auf dem oder im Meeresgrund oder im Meerwasser vorkommen.

 

Wie sind die Bodenschätze in Deutschland verteilt?

 

 

Deutschland zählt zu den größten Rohstoffkonsumenten weltweit. Durch die eigene Rohstoffgewinnung und Recycling von Altmetallen kann das Land ein Teil des Bedarfes decken. Nach wie vor ist Deutschland ein wichtiges Bergbauland in Europa und verfügt über bedeutende Rohstoffe.

Ein großer Teil der Rohstoffe, die wir im unserem Alltag benötigen, wird in Deutschland gewonnen. Dadurch ist die Abhängigkeit Deutschlands von den internationalen Rohstoffmärkten und damit verbundenen Preisen reduziert.

 

 

 

Was ist taubes Gestein oder Abraum?

 

 

Da die Rohstoffe meistens unter der Erdoberfläche zu finden sind, muss zuerst die obere Schicht des Mutterbodens abgetragen werden. Dieser Boden wird danach auch nicht mehr bewegt, sogar wenn die Rohstoffgewinnung beendet ist.  Diese Erde wird als taubes Gestein oder Abraum bezeichnet.

Die Mengen von Abraum hängen damit zusammen, welches Rohstoff gefördert wird. Zum Beispiel bei dem Tagebau von Gold müssen Ufergebiete und Flussbetten aufgesprengt werden. Dadurch wird das Ökosystem entlang des Flusses zerstört.

 

 

 

 

 

 

 

 

Um eine Tonne reines Eisens zu gewinnen, muss eine Tonne des Mutterbodens abgetragen werden, das danach zum tauben Gestein wird.

Um den Bedarf nach Eisen und Gold zu decken, werden ganze Ökosysteme zerstört. Da die ersten Lagestätten schon leer sind, müssen neue erschlossen werden.

Diese Tagebaue zerstören massiv unsere Umwelt.

 

 

 

Welche giftigen Substanzen werden beim Abbau von Bodenschätzen eingesetzt?

 

Die wertvollen Mineralien und Metalle werden auf unterschiedliche Weise gewonnen. Meistens kommen auch giftige Stoffe wie Blei, Cyanid und Quecksilber zum Einsatz.

Bei der Förderung und Verarbeitung von diesen Mineralien entstehen giftige Gase. Diese gelangen nicht nur in die Luft und den Boden, sondern auch in das Grund-und Flusswasser. Dadurch wird sowohl die Nahrung als auch das Trinkwasser von Menschen und Tieren vergiftet.

Im Jahr 2015 zerbrach in Rio Doce, Brasilien ein Damm des Rückhaltebeckens einer Eisenerzmine. Fast 600 Kilometer des Flusses wurden mit dem giftigen Bergbauschlamm verunreinigt.

 

Der Fluss und die Uferzonen gelten seit der Zeit als tot! Die Regenerationszeit der Flora und Fauna ist unbekannt!

 

 

Auswirkungen des Bodenschätze-Abbaus

 

Mit dem Abbau von Bodenschätzen werden Wälder abgeholzt, Luft, Boden und Flüsse verschmutzt. Der Tagebau ist die schädlichste Bergbaumethode. Bei der Methode entsteht eine Menge von taubem Gestein. Nicht zu vergessen ist, dass für alle Mitarbeiter des Tagebaues Häuser sowie für den Transport neue Straßen bzw. komplett neue Infrastrukturen geschafft werden müssen. Der Abbau von Bodenschätzen verändert nicht nur unsere Umwelt, sondern auch die sozialen Strukturen. Mit illegalen Minen bzw. mit Abbau von Bodenschätzen werden Kriege finanziert. Die Arbeiter werden ausgebeutet.

Wenn die Nachfrage nach seltenen Mineralien in Europa, Australien und Amerika weiter hin so stark steigt, wird die Ausbeutung von diesen Ländern weiter voranschreiten. Zwischen 2001 und 2008 hat in Guayana die Ausrodung vom Regenwald sich verdreifacht.  Im Madre de Dios (Peru) wurden nur in drei Jahren 5745 Hektar des Waldes zerstört.

 

 

Das wirtschaftliche Wachstum hängt meistens mit dem Verbrauch von Rohstoffen wie Öl, Kohle oder Metallerze zusammen. Da das Vorhandensein von Bodenschätzen auf der Erde begrenzt ist, dürfen wir nicht in dem Tempo weitermachen.

Das Umdenken muss ab sofort beginnen!

Wir müssen überlegen, wie wir mit den vorhandenen Stoffen sparsamer umgehen können. Gute Beispiele sind zum Beispiel Reparatur und Recycling. Oder man steigt auf die Umweltenergien wie Luft, Wasser, Sonne, Erde beim Heizen um. Sehr gute Alternative für die herkömmliche  Gas- und Ölheizungen ist eine Wärmepumpe.

Wir beraten Sie gerne über den Austausch Ihrer alten Heizungsanlage und die BAFA-Förderung!

 

 

No Comments

Post A Comment

× Haben Sie Fragen?