fbpx

Wie kann man Allergien mildern?

 

Allergien sind nichts Neues. Unser Immunsystem hat schon immer auf alle möglichen Substanzen überreagiert. Bei manchen verursachen diese Kurzatmigkeit, laufende Nase, Ausschlag, Juckreiz sowie die Schwellung der Schleimhäute. Diese Reaktionen wurden noch in den 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit Asthma-Symptomen gebracht.

 

 

Im Jahr 1819 hat John Bostock eine detaillierte Beschreibung der Symptome von Heuschnupfen verfasst. Erst einige Jahrzehnte später hat Harrison Blackley die Pollen als Ursache für Heuschnupfen identifiziert. Wirksame Heilmittel wurden dagegen jedoch nicht gefunden.

In den letzten Jahren haben die Allergien stark zugenommen. Man spricht heutzutage von „Epidemie des 21. Jahrhunderts“.

Heutzutage sind Allergien die sechsthäufigste Ursache für chronische Krankheiten.

Zu Beginn der 1990er Jahre gaben 9,6 % der Befragten in Deutschland an, dass sie schon einmal Heuschnupfen hatten. Ende der 1990er Jahre waren schon 14,5 % der Bevölkerung betroffen, heute sind es ca. 40%.

Das Auftreten der Allergien hängt sehr stark von unserem Lebensraum und unserer Lebensart ab. In ländlichen Gegenden leiden Menschen seltener an Allergien als in den Städten. Die Umweltfaktoren, wie zum Beispiel globaler Klimawandel sowie abgasverschmutzte Pollen, zählen zu den Auslöser der Allergien. Durch ein Lüftungssystem kann die Luftqualität verbessert werden.

 

Welche Auswirkungen haben Pollen?

 

Pollen sind die Träger des männlichen Erbgutes von Samenpflanzen. Die Größe und Gewicht der Pollen sind von der Art der Pflanzen abhängig.  Die Insekten transportieren große und schwere Pollenkörner.  Die kleineren und leichteren Pollen werden dagegen durch den Wind über mehrere Hundert Kilometer verbreitet.

 

 

Als Allergieauslöser dienen die Pollen, die fast ausschließlich durch den Wind verbreitet werden. Die Pollenbelastung ist bei warmer, trockener und windiger Wetterlage am stärksten. Der Blütenzeitraum ist von dem Klima und geographischer Lage des Landes abhängig. Zum Beispiel in Deutschland blüht die Birke Ende März, aber Hasel und Erle schon Anfang Februar.  Da viele Baumpollenarten ähnliche Bestandteile haben, die Allergie auslösen, reagieren viele Menschen gleichzeitig auf viele Baumarten.

Nach der Blütezeit für Bäume fängt die Zeit für Gräser und Getreide an. Viele Gräser und Getreide haben ähnliche Bestandteile, die Allergie auslösen können. Auch hier reagieren viele Allergiker auf mehrere Arten gleichzeitig.

Aber auch in der Blütezeit, kann man die Luftqualität für Allergiker erhöhen und ein Wohlfühlklima Zuhause genießen.

 

 

Stauballergie

 

Unabhängig von dem wie man sein Zuhause sauber hält, ist der Staub immer vorhanden. Hausstaub enthält unterschiedliche Bestandteile. Dazu gehören Hautschuppen und Haare von Menschen und Tieren, unterschiedliche Bakterien, Nahrungsreste und Textilfasern. Durch die Reinigung der Luft, kann man den Staub und die Bakterien im Raum filtern.

hausgarten.net

Für Stauballergie sind die Hausstaubmilben und Vorratsmilben verantwortlich. Der Kot der Milben ist ein Allergieauslöser. Das sind kleine spinnenartige Tiere. Die ernähren sich von den Bestandteilen des Staubes.  Die Milben bevorzugen feuchtes und warmes Milieu. Aus diesem Grund halten sich die „Tierchen“ gerne im Bett, Bettwäsche sowie Teppiche und Polstermöbeln auf.

Der intensivere Kontakt zu den Staubmilben findet im Schlafzimmer statt, wo wir fünf bis acht Stunden schlafen. Die größere Belastung mit Milbenallergenen findet in der Heizperiode statt, da der Milbenkot von der aufgeheizten Luft stärker aufgewirbelt wird. In Deutschland ist die Heizperiode (in Abhängigkeit vom Wetter) von September bis April.

Ohne Medikamente kann die Allergie nicht geheilt werden. Jedoch können durch die Reduzierung der Allergene in den Räumen durch Klimaanlagen sowie Lüftungsanlagen die Symptome gemindert werden. Im 19. Jahrhundert hat Blackley eine „Pollenfalle“ gebaut. Er hat damit den Pollengehalt in der Luft gemessen. Dieses Prinzip hat die Branche für Luftfilter übernommen.

 

Welche Auswirkung hat die Luftqualität auf Allergien? 

 

Jedoch nicht nur Pollen machen Allergikern das Leben schwer. Auch die verschmutze Luft belastet sie zusätzlich. Immer mehr Allergiker leiden an starken Allergien die durch die Luftverschmutzung hervorgehoben werden. Es ist bewiesen, dass Luftverschmutzung das Risiko für Allergien und Asthma erhöht. Studien zeigen, dass Kinder, die an stark befahrenen Straßen wohnen, häufiger an Asthma und Atemwegsproblemen erkranken.

Der coronabedingte Lockdown im Frühjahr führte insgesamt zu besserer Luft in der Stadt. Seit der Corona-Maßnahmen arbeiten mehr Menschen als zuvor im Homeoffice oder benutzen Alternativen wie Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Dies hat einen positiven Nebeneffekt: Der Verkehr lässt nach.

 

 

 

Laut Umweltbundesamt hat die Corona-Pandemie nur zu einem geringen Teil der positiven Entwicklung beigetragen. Einen größeren Einfluss haben  technische Verbesserungen an den Fahrzeugen, wie zum Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzung und Fahrverbote, beigetragen. Effektiv ist auch der Einsatz von umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmitteln, die die Ausbreitung von Luftschadstoffen mildern.

Durch die Corona-Maßnahmen war nur ein kurzfristiger Effekt, durch die bedingte Emissionsminderung von 30 bis 50 Prozent weniger Straßenverkehr in den Städten, zu sehen. Es ist zudem davon auszugehen, dass der Straßenverkehr wieder ansteigt und die Luftqualität abnimmt.

 

 

Mit den geeigneten Lüftungssystem kann man nicht nur frische Luft in den heißen Tagen genießen, sondern auch die Pollenbelastung und Staub reduzieren. Die Lüftungssysteme sind sowohl für Büro als auch für Privathaushalte geeignet und verbessern die Luftqualität.

 

Über die Lüftungssysteme und Klimaanlagen informieren wir Sie gerne!

 

 

 

No Comments

Post A Comment

× Haben Sie Fragen?