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Fußbodenheizung- Richtig zum Wohlfühlen

 

 

Die Fußbodenheizung ist eine immer beliebtere Art, Ihr Zuhause zu heizen und somit ein Wohlfühlklima zu erschaffen. Schon früh bauten die Römer ihre Kamine in den Räumen, Thermen und Häusern unterhalb der Dächer. So bliebt der Fußboden immer warm. Doch der eigentlicher Durchbruch der Fußbodenheizung gelang erst im 20. Jahrhundert.

Folgende Fragen-Wie funktioniert eine Fußbodenheizung? Welche Arten von Fußbodenheizungen gibt es? Welche Vor- und Nachteile bringt eine Fußbodenheizung mit sich?- werden Wir Ihnen in diesem Beitrag beantworten.

 

Wie funktioniert eine Fußbodenheizung?

 

Fußbodenheizungen zählen zu den sogenannten Flächenheizungen. Im Gegensatz zu wandmontierten oder freistehenden Heizkörpern ist eine Fußbodenheizung auf die gesamte Bodenfläche anwendbar. Aufgrund der großen Heizfläche arbeitet die Fußbodenheizung mit niedrigerer Vorlauftemperatur als die herkömmlichen Heizkörpern. Sie können schon bei einer Vorlauftemperatur von 30 bis 35 Grad betrieben werden. Dadurch lassen sich die Betriebskosten gegenüber einer herkömmlichen Heizkörper um rund zehn Prozent verringern.

Warmes Heizungswasser, dass durch das Rohrsystem fließt, gibt gleichmäßig die thermische Energie dem Estrich ab.  Dieser gibt wiederum Wärme über den Bodenbelag an den Raum ab.

 

Quelle: Heizsparer.de/ Funktion der Fußbodenheizung

 

Welche Arten von Fußbodenheizungen gibt es?

 

Bei Fußbodenheizungen wird grundsätzlich zwischen zwei Arten unterschieden. Entweder wird mit Warmwasser-Heizungssysteme oder mit einer elektrischen Fußbodenheizung geheizt. Sie unterscheiden sich in Eigenschaften und kommen für verschiedene Einsatzbereiche infrage.

Die elektrische Fußbodenheizung wird generell für die Bereiche Bad und Küche eingesetzt. Die Installation und die Sanierung gelten als unkompliziert. Eine der wichtigsten Eigenschaften ist ihre sehr geringe Aufbauhöhe. Bei elektrischen Fußbodenheizungen gibt es zwei Arten: Heizmatten und Heizfolien.

Heizmatten

 

 

 

Die Heizmatte wird wie ein Teppich ausgerollt und vom Fußbodenbelag bedeckt. Sie wird mit Kleber fixiert und ist für Fliesen und Steinboden geeignet.

 

 

 

 

 

Quelle: Heizung.de / Heizfolien

 

Die Heizfolie besteht aus einer Graphitschicht, die auf einer Polyesterfolie liegt. Der Strom wird durch die beiden Kupferschienen geleitet. Dadurch erhält die Heizfolie eine ebene Oberfläche. Diese Art der Fußbodenheizung eignet sich besonders gut für Parkettböden und Laminate.

 

 

 

 

Eine effektivere Alternative ist die Installation einer warmwasserbetriebenen Fußbodenheizung. Es können günstige und umweltfreundliche Energieträger, wie zum Beispiel Wärmepumpe, Solarstrom sowie Gas genutzt werden. Wie auch bei der elektrischen Fußbodenheizung sind bei dem Warmwasser-Fußbodenheizung zwei Systeme vorhanden. Es wird entweder in Trocken- oder Nassestrich verlegt.

 

Fußbodenheizung-Nasssystem

 

Das Nasssystem wird in der Regel bei Neubauten verwendet, wo flexible Kunststoffrohre im Estrich verlegt werden. Die Rohrsysteme liegen dabei entweder auf einer Dämmschicht oder werden mit Verlegeplatten eingespannt. Bei Nasssystemen werden meist Metallpartikel im Estrich eingearbeitet, um den Wärmeübergang des Bodens zu optimieren.

 

 

 

 

Quelle: heizsparer.de

 

Trockensysteme bieten sich für Renovierungen und Sanierungen an. Das vorhandene Estrich kann verwendet werden. Dadurch verändert sich das Bodenniveau kaum. Die Heizungsrohre befinden sich direkt unter dem Bodenbelag in Schaumplatten. Über diese Schicht werden zusätzlich Trockenplatten gelegt. Ein Vorteil dieses Systems ist die Möglichkeit, die Temperatur schneller zu ändern als bei dem Nasssystem.

 

 

 

 

Vorteile von Fußbodenheizungen

 

  • Keine sichtbaren Heizkörper
  • Hohes Wärmewohlbefinden durch wohlige Wärmestrahlung
  • Angenehm warme Füße
  • Geringe Staubverwirbelung ist besonders gut für Asthmatiker und Allergieker
  • Sinkende Heizkosten
  • Niedrigere Raumtemperaturen werden als wärmer empfunden
  • In Kombination mit Wärmepumpe und Solarthermie besonders umweltfreundlich
  • Große Heizflächen kommen mit geringen Vorlauftemperaturen aus
  • Günstig für die Effizienz von Brennwert- und Umweltheizungen
  • Fliesen, Teppich, Laminat, Parkett etc. auf einer Fußbodenheizung möglich

 

 

 

 

Nachteile von Fußbodenheizungen

 

  • Hohe Anschaffungs- und Montagekosten
  • Aufwendige Installation
  • Hohe Stromkosten bei den elektrischen Systemen
  • Heizt langsamer als herkömmliche Heizkörper
  • Leistung der Flächenheizung ist begrenzt und nicht immer ausreichend
  • Wärmedämmende Bodenbeläge (Bsp.: Teppich) sind weniger geeignet

 

 

 

 

 

Damit auch an den kalten Tagen Ihre Füße nicht frieren und ein Wohlfühlklima bei Ihnen Zuhause herrscht,

beraten Wir Sie gerne bei Fragen rund um das Thema Fußbodenheizung.

 

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