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Strom für Wärmepumpen günstiger als der gängige Haushaltsstrom

Energieversorgungsunternehmen geben den Strom, den Wärmepumpen benötigen, um Wärme zu erzeugen, günstiger ab als den gängigen Haushaltsstrom. Ein Grund dafür liegt an den Gemeinden. Einige der Gemeinden erheben die Konzessionsabgabe für Strom, der Wärmepumpen antreibt, nicht ein. Diese Abgabe wird normalerweise von dem Energieerzeuger an die Gemeinde abgeführt und beträgt rund 2 Cent/kWh, hier verzichtet die jeweilige Gemeinde auf diese Konzessionsabgabe.

Ein weiterer Grund ist es, dass Netzbetreiber das Netzentgelt senken, wenn der Strom für eine umweltfreundliche Wärmepumpe genutzt wird. Diesen Vorteil bekommt man von einem Netzbetreiber aber nur unter gewissen Bedingungen zugestanden.

 

Welche Bedingungen müssen erfüllt werden, um den Wärmepumpen-Strom benutzen zu können?

 

Eine Reduzierung der Netzbetreiber-Gebühren hilft, einiges an Kosten einzusparen. Durch diese speziellen Tarife für den Strom, der für Wärmepumpen benutzt wird, gilt es einige Bedingungen einzuhalten.

Eine dieser Bedingungen ist es, dass der Netzbetreiber die Möglichkeit erhält, die Versorgung des Heizstromes zu unterbrechen. Für den Netzbetreiber bedeutet das, dass er diese Wärmepumpen-Anlage fernsteuern kann. Dadurch kann eine Laststeuerung durch den Netzbetreiber kontrolliert und durchgeführt werden. Dies ist aber geregelt auf Max. 3 mal 2 Stunden täglich. Zwischen diesen Abschaltungen müssen aber mindestens 2 Stunden liegen.

Eine weitere Bedingung ist es, dass für die Wärmepumpe ein weiterer Stromzähler installiert wird.

 

Lohnt es sich, auf den besonderen Stromtarif für Wärmepumpen zu wechseln?

 

Bevor man nun überlegt, auf den günstigen Strompreis umzusteigen, sollte, man genau berechnen, ob es sich lohnt. Erst danach sollte man die Bedingungen zum Bezug von günstigerem Wärmepumpen-Strom erfüllen.

 

Je nach Verbrauch stehen den Einsparungen von rund 8 Cent/kWh auch Fixkosten gegenüber:

 

  • für den Tarifzähler müssen jährliche Aufwendungen bis rund 50 Euro eingeplant werden. Diese Kosten variieren je nach Anbieter, Art des Tarifzählers und dem jeweiligen Ort

 

  • rund 100 Euro jährlich müssen für das Messsystem der Wärmepumpe eingerechnet werden. Nicht zu vergessen, dass der Empfänger zum Fernsteuern der Wärmepumpe einmalig an den Netzbetreiber bezahlt werden muss.

 

  • die Anschaffung eines Pufferspeichers für die Zeit der Abschaltungen muss ebenfalls mit eingerechnet werden

 

Daher sollte der eigene Verbrauch geschätzt und die Ausgaben diesem Verbrauch gegenübergestellt werden. Dadurch kann man die gesamten Kosten vergleichen.

Es kann aber im Vorhinein gesagt werden, dass wenn der jährliche Eigenverbrauch eher gering ausfällt, eine Umstellung auf den Tarif für Wärmepumpen keinen Sinn ergibt. Günstigen Wärmepumpen-Strom zu benutzen ist dadurch nur dann sinnvoll, wenn der Eigenverbrauch hoch ist und dadurch der normale Haushaltsstromverbrauch extrem ansteigen würde.

 

Günstigerer Wärmepumpen-Strom nur dann, wenn es wirklich von Vorteil ist

 

Wärmepumpen sind umweltfreundliche und höchst effiziente Geräte, um Warmwasser aufzubereiten, zu heizen und auch zu kühlen. Das Angebot von günstigerem Strom für den Betrieb der Wärmepumpe sollte genauestens überlegt werden. Allzu oft wird nicht gut genug über Nutzen und Kosten abgewogen und das Beziehen von günstigerem Strom hat einen negativen Beigeschmack.

Das Angebot für günstigen Wärmepumpen-Strom ist ein Vorteil, der sich bei hohem Eigenverbrauch sehr positiv auf die eigene Geldbörse auswirken kann. Deswegen kann nur geraten werden, alle Faktoren genau zu berechnen und eine Gegenüberstellung der Kosten und Nutzen durchzuführen. Erst danach sollte man die Bedingungen zur Erlangung des günstigeren Wärmepumpen-Stroms erfüllen.

 

Kontaktieren Sie uns unter info@eichholz-hc.com oder 02302 / 400 50 32 .

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