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Luft-Wasser-Wärmepumpe- so funktioniert sie, darauf müssen Sie achten

Kein teureres Öl oder Gas beim Heizen verbrennen. Einen Energieträger nutzen, der immer vorhanden ist, nichts kostet und außerdem noch nachhaltig ist. Wie klingt das für Sie? Sehr gut? Dann ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die richtige Lösung für Sie!

Die Anlage sorgt nicht nur für ein gemütliches und warmes Zuhause sondern braucht sie fast nichts dafür als frische Luft.

Heute erklären wir wie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe funktioniert und worauf Sie bei der Anschaffung achten müssen.

Die Technologie für die Wärmepumpen hatte ihren Anfang schon im 19. Jahrhundert. Nicolas Carnot veröffentlichte im Jahr 1824 die ersten Grundsätze zum Wärmepumpenprinzip. Erst 100 Jahre später wurden in Zürich die ersten Wärmepumpen zum Heizen von Gebäuden eingesetzt. In Deutschland hat Oskar Waterkotte im Jahr 1969 die erste Erdwärmepumpe angeschlossen.

Seit dieser Zeit haben sich die Wärmepumpen nicht zur Raumheizung und für die Warmwasserbereitung, sondern auch zur zuverlässigen, wie umweltfreundlichen Heizungsvariante entwickelt. Durch die technischen Fortschritte und Innovationen werden die Wärmepumpen ständig weiterentwickelt.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist für die meisten Einfamilienhäuser die beste Wahl, da die Anlage einfach zu installieren ist und keine Genehmigung benötigt.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe wird auch als Luftwärmepumpe bezeichnet. Es gibt zwei Arten von Luftwärmepumpen: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Luft-Luft-Wärmepumpe. Bei den beiden dient Luft die Energiequelle.

 

Wie funktioniert die Luft-Wasser- Wärmepumpe?

 

Luft-Wasser-Wärmepumpe nimmt die Energie zu 75% aus der Luft, da die Luft sogar bei Minusgraden noch eine Menge Energie in sich trägt. Die Anlage saugt die Außenluft an. Die angesaugte Luft strömt über den Verdampfer. Im Verdampfer befindet sich das Kältemittel. Die Luft gibt ihre Energie an das Kältemittel und erwärmt es. Dabei wird das Kältemittel gasförmig. Im Kompressor wird dieses Gas sehr stark so lange zusammengepresst, bis es wieder flüssig wird. Somit erhöht sich die Temperatur und wird über den Wärmetauscher an das Wasser im Heizkreislauf abgegeben. Dabei kühlt sich das Kältemittel ab und wird zurück an den Verdampfer geschickt. Der ganze Vorgang beginnt von vorne.

 

 

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe heizt auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient und ist im Winter in der Lage, ein Einfamilienhaus nicht nur zu heizen, sondern auch bei Bedarf mit Warmwasser zu versorgen. Zum Beispiel schafft die NIBE Luft-Wasser-Wärmepumpe aus -25Grad Celsius kalter Luft eine Wassertemperatur von +63 Grad Celsius zu machen. Somit haben Sie auch in kalten Tagen ein gemütlich warmes Zuhause.

Zusätzlich können Sie bei Ihrer Wärmepumpe eine Kühlfunktion bei einem Flächenheizsystem oder mithilfe eines separaten Kühlkreises einfach ergänzen. Somit erhalten Sie in Ihrem Haus ein Wohlfühlklima bei jeder Jahreszeit.

Mit der Entscheidung für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gewinnen Sie ein zuverlässiges und umweltfreundliches Heizungssystem. Da die Wärmepumpe keine Rohstoffe zum Heizen verbrennt und mit wenig Strom betrieben wird. Ihre CO2-Emissionen sinken dadurch auf ein Minimum.

Brauchen Sie eine Beratung? Dann rufen Sie uns an unter 02302/ 400 50 32

 

Das müssen Sie beim Kauf einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beachten

Haben Sie sich für eine Wärmepumpe entschieden? Dann müssen einige Punkte beachtet werden.

Fangen wir mit dem Aufstellort an. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist nicht größer als ein Kühlschrank. Jedoch müssen Sie sicher gehen, dass die Anlage an Ihrem Aufstellungsort transportiert werden kann. Die Inneneinheit kann nicht auseinander gebaut werden, deswegen wird diese komplett montiert angeliefert. Aus diesem Grund muss ausreihend Platz am Aufstellort vorhanden sein.

 

 

 

 

Die Außeneinheit muss auf einem Platz vor dem Haus- oder Garagenwand stehen, wo die Luftströmung nicht gestört ist. Die Verbindung zwischen der Innen- und Außeneinheiten darf nicht länger als 25 Meter sein.

 

 

 

 

 

 

Jetzt kommen wir zu den technischen Daten. Zwei Werte sind wichtig: die JAZ (Jahresarbeitszahl) und SCOP (Seasonal Coefficient of Performance).

Die JAZ beschreibt, vereinfacht gesagt, das Verhältnis von zugeführter Energie, also Strom, zu erzeugter Energie, also Wärme. Bei einer JAZ zwischen 3,0 und 4,5 gibt die Wärmepumpe ungefähr viermal mehr Wärmeenergie ab, als ihr an Energie aus dem Stromnetz zugeführt werden muss.

Eine andere wichtige Zahl, um die Effizienz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe einschätzen zu können ist der Seasonal Coefficient of Performance (SCOP). Auch hierbei geht es darum, aus wieviel zugeführter Energie wieviel Wärmeenergie erzeugt wird. Allerdings berücksichtigt der SCOP dabei noch verschiedene Außentemperaturen in verschiedenen Jahreszeiten und sogar die Klimazone, in der das Haus steht.

Bei dem Erwerb einer Luft-Wasser-Wärmepumpe müssen Sie auch auf den EHPA Gütesiegel achten.

 

Förderung einer Luft-Wasser Wärmepumpe zur Innenaufstellung

 

Jeder, der sich für eine Wärmepumpe entschieden hat, bekommt hohe Zuschüsse von BAFA. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen gibt es dabei Zuschüsse und ab 01.07.2021 das Darlehen mit Tilgungszuschüssen in Höhe von 35%. Bei dem Austausch einer Ölheizung bekommen Sie 10 Prozent extra – noch einmal 5 Prozent extra gibt es, wenn ein Energieberater einen Sanierungsfahrplan  für die Maßnahme vorschlägt. Die Voraussetzung für die Förderung ist die Jahresarbeitszahl, die mindestens 3,5 sein muss. (z.B. die NIBE F2120, die eine JAZ von bis zu 4,77 erreicht)

Bitte beachte Sie- Die Antragstellung bei BAFA muss vor der Auftragsvergabe erfolgen!

 

Wir beraten Sie gerne zu den Fördermitteln und helfen bei der Auftragsstellung.

Rufen Sie uns an unter 02302 / 400 50 32 oder schreiben Sie ein E-Mal info@eichholz-hc.com.

 

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